Konzeption
2.2. Lage und Größe der Tagespflegestelle
Die Räumlichkeiten der Kindertagespflege befinden sich in unserem Haus in Friedlingen/Weil am Rhein,
Obere Schanzstr. 41.
Es handelt sich hierbei um eine Doppelhaushälfte mit großem Gartenanteil. Das Haus befindet sich in
einer Spielstrasse und ist dadurch verkehrsberuhigt.
Es gibt 1 großes Spielzimmer, 1 kleineres
Zimmer, dass als Ruheraum dient, sowie eine große Küche. Im Dachgeschoss befindet sich ein großes
Spielzimmer, dass extra für die Kindertagespflege hergerichtet wurde und viel Platz zum austoben bietet.
Insgesamt hat das Erdgeschoss ca. 40 qm. Das Dachgeschoss in etwa 25 qm. Wenige Stufen trennen uns
vom großen Garten mit vielen Spielmöglichkeiten. Es gibt 1 Sandkasten, 2 Schaukelvorrichtungen mit
verschiedenen Schaukeln, 1 Spielhaus mit Rutsche und Sandkasten, 1 Quadro-Kletterturm, 1 Trampolin,
viele Dreiräder + Bobby Cars + Tretroller + Hüpfbälle + Laufrad, 2 Spieltische mit Sitzmöglichkeiten,
1 kleines Fußballtor mit Bällen, Malkreide und vieles mehr...
2.3. Ausstattung der Tagespflegestelle
Die Tagespflege verfügt über ein Planschbecken, Sandkasten, Schaukel, Hopsepferde,
Hüpfbälle, Bobby Cars, Rutscheräder, Laufräder. Bücher, Puzzle, erste Spiele, Bälle, Bausteine,
Holzeisenbahn, Motorikschleife, Murmelbahn, Motorikwürfel, Brummkreisel, Einkaufsladen, Schaukelpferde, Autos, Spielküche, diverse Musikinstrumente, Puppenbuggy, Puppen, Puppenhaus, Plüschtiere,
Handpuppen, Spielzelt/ Tipi Zelt, diverses Babyspielzeug wie Rasseln, Türme, Steckwürfel,
Babyspieltrapez. Ein Spieltisch/Basteltisch mit Kinderstühlen, Hochstühle, sowie eine Babytrage sind ebenso vorhanden. Eine Kinderbank mit Schuhfächern, Garderobe und persönlichem Fach für jedes Kind stehen bereit.
2.4. Räume
Der Tagespflege stehen folgende Zimmer zur Verfügung:
- ein kleines Spielzimmer, welches als Ruheraum und Spielraum dient, sowie Wickelmöglichkeiten bietet.
- ein großes Spielzimmer, welches als Spielraum zum austoben dient und ebenso Wickelmöglichkeiten
bietet.
- ein großes Spielzimmer im Dachgeschoss, mit vielen verschiedenen Spielecken, wie z.B. Spielküche,
Puppenecke oder Bauecke.
- eine große Küche mit Esstisch, wo wir unsere Mahlzeiten immer frisch zubereiten und zu uns
nehmen.
- einen großen gemütlichen Garten mit vielen Spielmöglichkeiten im freien.
Alle Zimmer sind mit Laminat ausgelegt, bzw. gefliest und kindersicher und kindgerecht
ausgestattet. Unser Haus ist sowohl eine rauch-, tier- als auch eine gewaltfreie Zone.
2.5. Aufnahmekriterien für die Platzvergabe
- Benötigte Stundenanzahl (min. 20 Std./Wo., bis max. 45 Std./Wo.)
- Gegenseitige Sympathie
- Zu meinen Öffnungszeiten grundsätzlich passende Betreuungszeiten
- Ob das Kind in die bestehende Gruppe passt
- Das Alter des Kindes
2.6. Reinigung
Die Tagespflegestelle wird durch uns persönlich gereinigt.
Küche und Badezimmer werden täglich geputzt, die Fußböden werden täglich gesaugt und bei
grober Verschmutzung nass aufgewischt.
Eine Grundreinigung aller Räume findet jedes Wochenende statt. Die Grundreinigung der
Spielzeuge erfolgt nach Bedarf.
3. Kosten der Unterbringung
Die Kosten für die Betreuung richten sich nach den benötigten Stunden.
Der Stundenlohn beträgt 12,50 € für eine wöchentliche Betreuungszeit von 10-15 Stunden.
Ab einer wöchentlichen Betreuungszeit von 20 Stunden und mehr, beträgt der Stundenlohn 11,00 €.
Für die frisch zubereiteten Mahlzeiten (Frühstück, Snacks, Mittagsessen, sowie Getränke) werden pro Tag
eine Pauschale von 3,00 € in Rechnung gestellt.
Eine Förderung durch das Jugendamt ist generell möglich. Anträge dazu müssen frühzeitig vor Betreuungsstart gestellt werden. Die Anträge füllen wir immer gemeinsam aus. Bei nicht rechtzeitig gestelltem
Antrag müssen die Eltern privat für die Kosten aufkommen. Dies wird beim Erstgespräch mitgeteilt.
4. Öffnungs- und Schließzeiten / Urlaubstage
Die Kindertagespflegestelle macht Urlaub. Generell geschlossen ist zwischen Weihnachten und Neujahr
sowie alle gesetzlichen Feiertage und ggf. Brückentage.
Im Sommer bleibt die Kindertagespflegestelle grundsätzlich geöffnet, alle weiteren Schließtage verteile
wir über das Jahr. Insgesamt sind es 30 Tage plus max. 1-2 Tage für Fortbildungen. Die Schließzeiten
werden spätestens zum 15. Dezember für das Folgejahr festgelegt und schriftlich mitgeteilt.
Bei Krankheit von mir selbst oder meines Mannes, bzw. meiner Tochter muss die Betreuung des Kindes
von den Eltern selbst organisiert werden. Eine Vertretung durch die jeweilige andere Tagesmutter/ Tagesvater kann für maximal 5 Kinder gestellt werden. Z.b. Wird mein Mann krank, kann ich weiterhin alleine
5 Kinder maximal zeitgleich betreuen, umgekehrt genauso.
Die Betreuung der Kinder findet täglich von Montag – Freitag (nur an Werktagen) zwischen
7.30-16.30 Uhr statt. Generell ist zwischen 12.45 Uhr und 14.30 Uhr eine Abholung nicht möglich, wegen
der Mittagesruhe. Die Kinder müssen entweder vorher oder hinterher abgeholt werden. Ausnahmen sind
nur im Notfall und nach vorheriger und rechtzeitiger Absprache möglich.
Die Betreuungszeiten werden mit den Eltern gestaltet. Abweichende Betreuungszeiten vor 7.30 Uhr und nach 16.30 Uhr, sowie ausnahmsweise an Wochenenden ist grundsätzlich möglich, muss aber individuell vereinbart werden.
Alle Kinder müssen bis spätestens 9.00 Uhr anwesend sein, danach starten wir gemeinsam in den Tag.
5. Ziele
5.1 Was wollen wir fördern
Unsere Hauptanliegen ist es, den Kindern eine geschützte und liebevolle Umgebung zu bieten. Eine Umgebung in der sie sich sicher fühlen, sich entfalten und behaupten können. Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein finden wir sehr wichtig und unterstütze dies bestmöglich. Besonders kleine Kinder brauchen
emotionale Sicherheit, eine liebevolle Bezugsperson und einen geregelten Tagesablauf. Für Kinder ist es
wichtig zu wissen, dass die Eltern sie immer wieder abholen. Grunderfahrungen, die die Kinder bei uns sammeln, sind wichtig für die Bindung zu anderen Menschen. Wir legen Wert auf Individualität und schaue
bei jedem Kind genau hin. Was braucht es, wo kann ich helfen und wo muss ich handeln? Des weiteren
ist es uns ein großes Anliegen die Kreativität der Kinder zu fördern.
Von den Eltern erwarte wir stets Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Sei es beim Bringen, damit wir gemeinsam starten können, oder beim Abholen, denn schon kleine Kinder haben eine innere Uhr und warten
auf ihre Eltern.
5.2. Unsere Ziele
Wir möchten Sicherheit, Geborgenheit, Liebe und Vertrauen geben. Das Fördern der Selbstständigkeit nach
dem Grundsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“. Die Persönlichkeitsentwicklung fördern, Sozialverhalten lernen, Körperbewusstsein erfahren. Das gemeinsame Miteinander, Lösungen bei Streit, Trösten anderer
Kinder durch die Kinder und durch uns gemeinsam. Zusammenarbeit mit den Eltern, Einigung bei der
Erziehung ihres Kindes, Wertvermittlung, Gesunde Ernährung und Körperpflege, eigenständiges Essen,
Sprachentwicklung fördern. Altersbezogene Ermunterung im Freispiel aber auch Anleiten zum Basteln,
Malen. Wir möchten den Kindern ein höchstmögliches Maß an Geborgenheit und Sicherheit vermitteln,
aber auch eine professionelle, individuelle und bedürfnisorientierte Betreuung anbieten.
5.3. Allgemeine Zielformulierungen der Eltern
Eltern wünschen sich eine gute, zuverlässige, ehrliche, sichere und liebevolle Unterbringung ihrer Kinder.
Eine vertrauensvolle Basis und Beziehung, sowie Hilfestellung bei Problemen oder Fragen. Verständnis
bei außergewöhnlichen Ereignissen und Unterstützung in Erziehungsfragen. Ein transparenter Einblick in
die Kindertagespflegestelle, Familienanschluss und eine gute Beziehung zur Tagespflegeperson.
5.4 Zielvorstellung eines Kindes
Die jeweiligen Vorstellungen sind abhängig vom Alter. Jedes Kind braucht andere Dinge um sich zu entfalten, eben je nach Alter, aber gewisse Grundbedürfnisse sind immer gleich:
- Zeit und Ruhe
-Lob und Anerkennung
- Zuwendung und Liebe
- Sicherheit und Unterstützung
- Geborgenheit und Vertrauen
- Gesundes Essen
- Kindgerechte Räume
- Entfaltungsmöglichkeiten
- Verständnis
- Bewegung und Spiele
- Grenzen und Regeln
- Vorbilder
- Freiheit und Freiraum
5.5 Unser pädagogisches Profil
Jedes Kind betrachten wir als individuelles Ganzes und berücksichtige die Lebensbedingungen der jeweiligen Familie. Die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist uns sehr wichtig, da wir eng zusammen arbeiten und stets im Austausch sein müssen, um die bestmögliche Betreuung für das Kind erreichen zu können.
Bei jedem Kind schauen wir genau hin wo es gerade steht in seiner Entwicklung und hole es genau dort ab.
Unser Schwerpunkt liegt im Kreativen Bereich, sowie im sprachlichen. Ganzjähriges Basteln gehört für
uns dazu, besonders natürlich zu Anlässen wie Ostern oder Weihnachten. Wir bieten viel angeleitetes Basteln an, gebe Hilfestellung, lasse die Kinder aber grundsätzlich wählen welches Angebot sie wahrnehmen
möchten. Dabei achte wir darauf, dass wir möglichst viele verschiedene Materialien mit einbeziehen.
Zur sprachlichen Förderung verwenden wir Bilderbücher die wir aufgrund des Interesses des jeweiligen
Kindes auswähle. Tägliches Vorlesen vor dem Mittagsschlaf.
6. Die Betreuungsgruppe
Die Gruppe besteht aus maximal sieben Kindern welche altersentsprechend aufeinander abgestimmt werden. Sowie unsere eigene Tochter, die nachmittags nach der Schule zur Gruppe dazu stößt. Nach Möglichkeit weist die Gruppe eine gute Mischung an Jungen und Mädchen auf. Das Kind orientiert sich an
den Strukturen des Alltags und lernt gemeinsam mit anderen Kindern die Regeln in der Gruppe. Es lernt
seine eigenen Grenzen zu entwickeln, lernt von den Spielkameraden, die ein wichtiger Bestandteil für das
Kind werden. Erste Freundschaften werden geschlossen. Rücksicht, teilen, warten aber auch sich behaupten und durchsetzen sind wichtige Punkte die entscheidend für die Entwicklung sind.
6.1. Angebote und Beschäftigungen
Bei der „Zwergenhütte“ werden die Kinder nicht einfach nur geparkt, sondern liebevoll versorgt. Wir bieten wöchentlich wechselnd neue Angebote an, die wir dem Alter der Kinder, sowie der Jahreszeit anpassen. So
machen wir z.B. Nudelketten, Kastanienketten oder kleben Laubbäume aus gesammelten Blättern. Wir
malen, basteln für Muttertag, St. Martin oder Weihnachten, sowie für nach Möglichkeit für besondere familiäre Anlässe. Wir nehmen Handabdrücke und drucken diese auf Stoffbeutel oder Leinwände. Auch Abschiedsgeschenke für gehende Kinder gestalten wir stets gemeinsam. Freispiel ist mir genauso wichtig wie angeleitete Beschäftigung. Gern beobachten wir die Kinder dabei und
notieren uns lustige oder wichtige Dinge. Neue Entwicklungsschritte berichten wir umgehend den Eltern
und bei Kindern die ihre ersten Schritte bei uns machen, versuchen wir dies fotografisch oder per kurzem
Video für die Eltern festzuhalten.
Ausflüge gehören für uns dazu, wir gehen oft spazieren und besuchen regelmäßig Spielplätze. Wir versuchen unseren Alltag strukturiert, aber mit Abwechslung zu gestalten. Für unsere Touren steht uns ein toller 4er-Buggy zur Verfügung.
6.2. Gedanken zur Tagesgestaltung
wir fangen den Tag grundsätzlich mit einem Frühstück an. Gemeinsames Essen ist für uns sehr wichtig.
So haben alle Kinder eine Grundlage bevor wir mit dem täglichen Morgenkreis in den Tag starten. Wir
gehen gemeinsam auf den Spielplatz/Garten oder zum Einkaufen, denn für die Kinder ist es oft sehr spannend die große Auswahl an Lebensmittel zu sehen und diese dann stolz nach Hause zu tragen. Das Mittagessen bereite ich täglich frisch zu. Wir decken gemeinsam den Tisch, sprechen unser Tischspruch und
essen zusammen. Bei besonderen Gelegenheiten wie Geburtstag, Weihnachten etc. schmücken wir den
Tisch schön her. Nach der Mahlzeit folgt erst einmal die Mittagsruhe. Danach können sich die Kinder
beim Freispiel verweilen und einen Snack zu sich nehmen. Das gemeinsame aufräumen gehört selbstverständlich auch dazu.
6.3. Eingewöhnungszeit
Jedes Kind braucht eine andere Zeit, um sich von den Eltern zu lösen, von daher verfahren wir da nicht
nach einem bestimmten Schema, sondern schauen genau hin.
Sobald die Eltern zum Erstgespräch da waren und man sich für eine Betreuung entschieden hat, startet das
Kennenlernen. Ein Elternteil nimmt mit dem Kind an unserem Tagesablauf teil. Dieser wird an wenigen
Tagen reduziert angeboten um das neue Kind nicht zu überfordern aber dennoch zu locken. Nach etwa
drei Tagen starten wir einen ersten Trennungsversuch und es wird geschaut wie wir dann am Besten weiter verfahren. Wir orientieren uns hierbei am Berliner Eingewöhnungsmodell. Manchmal brauchen auch die Eltern eine Eingewöhnungszeit. Dank dem Handyzeitalter und meiner
Bitte, sich Whatsapp zu installieren, geht die Kommunikation, ohne Wissen des Kindes viel einfacher. Besorgte Eltern bekommen kurze Infos oder Fotos zugeschickt, denn entspannte Eltern sorgen für entspannte Kinder.
Für die Eingewöhnung sollten Sie in jedem Fall drei bis vier Wochen einplanen, je nachdem kann es auch
mal länger dauern.
7. Tagesablauf
7.1 Exemplarischer Tagesablauf
Alle Zeitangaben sind Richtwerte und abhängig vom aktuellen Tagesgeschehen, der Gruppendynamik,
den geplanten Aktionen sowie den Witterungsverhältnissen und den Bedürfnissen der Kinder.
07.30 bis 09.00 Uhr Bringzeit In dieser Zeit ist Freispiel, wir bereiten das Frühstück vor
08.45 bis 09.15 Uhr Frühstück
9.15 bis 9.30Uhr Morgenkreis mit gemeinsamen Liedern und Tanz
Waschen, wickeln und Wetter entsprechendes Anziehen. Wenn kein
Dauerregen herrscht, sind wir täglich draußen, auch wenn nur im Garten
9.30 bis 11.00 Uhr Spazieren, Spielplatz, Einkaufen fürs Mittagessen
Bei schlechtem Wetter ein Angebot meinerseits
11.00 bis 11.45 Uhr Freispiel, Beobachtung unsrerseits beim Essen kochen
11.45 bis 12.15 Uhr Gemeinsames Mittagessen
Waschen, wickeln. Kinder, die jetzt abgeholt werden,
verabschieden, aufräumen. Kinder, die jetzt schlafen, Bettfertig machen
12.45 bis 14.30 Uhr Mittagsruhe – Keine Abholung in dieser Zeit!
15.00 bis 15.15 Uhr Nachmittagssnack
Waschen, wickeln.
15.15 bis 16.30 Uhr Freispiel, Garten oder Angebot spontan, Abholung.
Den Nachmittag gestalte wir immer spontan, abhängig davon, wie viele Kinder noch da sind. Je nach
vereinbarter Betreuungszeit gilt am Nachmittag ein gleitender Betrieb. Sind wir draußen im Garten, finden die Eltern eine entsprechende Mitteilung an der Haustür vor.
7.2 Ernährung
Meine Frau koche täglich selbst und frisch. Wir legen großen Wert auf einen abwechslungsreichen Speiseplan der
viel Obst und Gemüse beinhaltet. 1-2 mal wöchentlich gibt es ein Fleisch- oder Fischgericht.
Zu besonderen Anlässen wie z.B. Geburtstag oder Ostern gibt es auch mal eine süße Kleinigkeit wie Waffeln oder Muffins.
Zu Trinken bekommen die Kinder Wasser, Tee oder auch mal mit Wasser verdünnte Säfte.
Babynahrung muss von den Eltern selbst mitgebracht werden, falls Ihr Kind noch Mahlzeiten aus dem
Gläschen bekommt.
7.3. Frühstück
Das Frühstück besteht aus Vollkornprodukten, belegt mit Käse oder Wurst. Manchmal gibt es auch Marmelade/Nutella, aber das ist eher eine Besonderheit für Geburtstage. Frisches Obst, Rohkost, sowie Joghurt/Müsli reichen wir ebenfalls. Das Frühstück wird morgens frisch zubereitet und gewährleistet, das alle
Kinder das gleiche bekommen.
7.4. Mittagessen
Das Mittagessen besteht aus frischem Gemüse, Nudeln, Kartoffeln oder Reis mit Fleisch oder Fisch. Außerdem gibt es Auflauf, Ofengerichte, Milchspeisen oder süßes Mittagessen (z.B. Milchreis oder Dampfnudeln). Je nach Essen und Bedarf reichen wir dazu noch einen kleinen Nachtisch.
7.5. Ruhezeiten
Die Ruhezeiten sind strikt einzuhalten, denn besonders jüngere Kinder brauchen zwingend eine Auszeit
am Mittag. Von 12.45 Uhr bis 14.30 Uhr findet daher keine Abholung statt. Nur in besonderen Ausnahmefällen und mit Absprache ist eine Abholung in dieser Zeit möglich. Damit alle Kinder auch wirklich zur
Ruhe kommen können.
Bei jüngeren Kindern unter einem Jahr ist ein Vormittagsschlaf manchmal noch notwendig. Dieser findet
generell bei Bedarf statt. Mal im Kinderwagen draußen oder in der Freispielzeit der Kinder. Wenn es für
die Kinder wichtig ist, können Schnuller, Schnuffeltuch und Kuscheltiere gerne mitgebracht werden.
Auch etwas vertrautes von daheim hilft dem Kind in der Anfangszeit. Das gibt ein Stück Sicherheit.
Jedes Kind hat sein eigenes Bett mit Decke, Kissen und Laken an einem festen Platz. Alle Kinder schlafen zur gleichen Zeit gemeinsam im gleichen Raum.
8. Ziele und Formen der Zusammenarbeit
Unser Ziel ist es, den Kindern ein stabiles Umfeld zu bieten. Eine altersentsprechende Förderung, sowie
eine liebevolle Betreuung. Wir bemühen uns um Offenheit, Reflexion und Akzeptanz.
Information für einzelne Eltern werden beim Bringen oder Holen besprochen oder per Brief mitgeteilt.
Uns ist ein guter freundschaftlicher Kontakt zu den Eltern sehr wichtig, brauchen aber auch mal unsere Zeit
zum abschalten. Ihr dürft uns auch nach Feierabend oder am Wochenende jederzeit schreiben, aber es
kann dann vorkommen das wir nicht direkt reagieren. Bei wichtigen Dingen die nicht warten können, sind wir natürlich jederzeit erreichbar. Krankmeldungen sind problemlos über eine Kurznachricht möglich.
9. Besonderes
9.1. Sommerfest
Einmal jährlich findet ein Sommerfest statt zu dem alle aktuellen Kinder mit Eltern und Geschwistern
eingeladen sind. Außerdem werden dort auch alle ehemaligen Kinder und ihre Eltern eingeladen. So entsteht eine bunte Truppe und ein reger Austausch an einem schönen Nachmittag im Garten. Wir können
grillen und jede Familie bringt etwas für unser Buffet mit.
9.2. Laternenfest
Im Herbst basteln wir Laternen und wollen diese natürlich auch ausführen. Wir schließen uns gemeinsam
mit den Eltern der Kirchengemeinde an und laufen den St. Martins Umzug mit unseren selbst gebastelten
Laternen mit.
10. Abschied
Der Abschied eines jeden Kindes wird rechtzeitig besprochen und geplant. Das Kind wird anhand von
Büchern und Gesprächen auf den Kindergarten vorbereitet. Gemeinsam mit allen Kindern wird ein Abschiedsgeschenk erstellt, dass das Kind an seine Zeit bei der „Zwergenhütte“ erinnert, meistens eine Leinwand mit bunten Handabdrücken und Fotos aller Kinder. Der Abschied wird mit lustiger Musik und Kuchen gefeiert.
Das Kind darf uns gerne jederzeit besuchen kommen. Wir freuen uns immer über weiter bestehenden
Kontakt und eine fortlaufende Bindung zu dem Kind.
Für uns wäre es sehr wichtig, von jeder Familie am Ende der Betreuungszeit, eine ehrliche Referenz zu
erhalten.
11. Schlusswort
Wir freuen uns auf eine gute und aktive Zusammenarbeit, sowie über Anregungen, Lob und Kritik der
Eltern. Bei Problemen bitten wir darum, uns direkt anzusprechen. Wer das nicht möchte darf sich auch
gerne an das Familienzentrum Weil wenden.